Bündelung der Arbeitgeberinteressen gegenüber der Politik:
Arbeitgeberverband ChemieNord baut sein Netzwerk kooperierender Verbände weiter aus
Laatzen/Hildesheim/Hamburg, 26. März 2019 –der Arbeitgeberverband ChemieNord hat sein bestehendes Verbändenetzwerk in Norddeutschland weiter ausgebaut und kooperiert zukünftig auch mit dem niedersächsischen Arbeitgeberverband im Bezirk Hildesheim und dem Allgemeinen Norddeutschen Arbeitgeberverband (ANA) mit Sitz in Hamburg und Laatzen. „Der Gesetzgeber ist unermüdlich dabei, die personalpolitischen Handlungsspielräume für die Unternehmen weiter einzuengen. Eine gemeinsame Interessensvertretung in diesem Bereich wird deshalb für viele Verbände immer notwendiger“, erläutert Dr. Jochen Wilkens, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes ChemieNord, den Hintergrund der vereinbarten Kooperation. Die aktuelle Rentendebatte zeige beispielhaft, dass massive Kostensteigerungen in den Sozialversicherungssystemen bevorstünden, worunter die Wettbewerbsfähigkeit aller Unternehmen weiter leide. Dies müsse mit entsprechendem Nachdruck und einer noch stärkeren Stimme gegenüber der Politik problematisiert werden, so Wilkens.
Im Verbund mit dem Verband der Chemischen Industrie Landesverband Nord und seiner Vielzahl an branchennahen Fachverbänden vertritt der Arbeitgeberverband ChemieNord bereits die wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen von mehr als 450 Unternehmen mit knapp 100.000 Beschäftigten in Norddeutschland. Mit dem Allgemeinen Norddeutschen Arbeitgeberverband (ANA) und seinen etwa 100 Mitgliedsunternehmen mit 20.000 Beschäftigten sowie dem Arbeitgeberverband im Bezirk Hildesheim mit seinen rund 200 Mitgliedsunternehmen mit 21.000 Beschäftigten kommen jetzt weitere bedeutende Kooperationspartner hinzu, die die gesamte Branchenvielfalt der norddeutschen Wirtschaft repräsentieren. „Diese Kooperation ermöglicht uns eine noch gezieltere Bündelung der Arbeitgeberinteressen gegenüber der Politik“, so Wilkens.
Über den Arbeitgeberverband ChemieNord:
ChemieNord ist der Arbeitgeberverband für die chemische Industrie in Norddeutschland. Der Verband vertritt 300 Mitgliedsunternehmen mit 65.000 Beschäftigten. Kernaufgaben des Verbandes sind der Abschluss von Tarifverträgen und die arbeitsrechtliche Beratung der Mitgliedsunternehmen. ChemieNord unterstützt seine Mitgliedsunternehmen darüber hinaus im Demografie- und Gesundheitsmanagement, beim Ausbildungsmarketing und vertritt die gemeinsamen Interessen seiner Mitgliedsunternehmen gegenüber den Medien, der Öffentlichkeit, der Politik, Behörden, Gewerkschaften, Spitzenverbänden und anderen Organisationen.
Über den Allgemeinen Norddeutschen Arbeitgeberverband:
Der Allgemeine Norddeutsche Arbeitgeberverband (ANA) ist eine Vereinigung von Unter-nehmern und Unternehmen aller Branchen und Sparten. Der ANA bietet seinen Mitgliedern eine umfassende Arbeitsrechtsberatung und setzt sich für deren arbeits- und sozialpoliti-schen Interessen ein. Der Verband betreut derzeit etwa 100 Unternehmen mit rund 20.000 Beschäftigten.
Über den Arbeitgeberverband im Bezirk Hildesheim:
Der Arbeitgeberverband im Bezirk Hildesheim ist eine Vereinigung von Arbeitgebern mit Unternehmen aller Größenordnungen aus den Kreisen Hildesheim, Holzminden, Peine und Osterode. Der Schwerpunkt seiner Verbandsarbeit liegt in der arbeits- und sozialrechtlichen Beratung sowie in der sozialpolitischen Interessenvertretung der Mitgliedsunternehmen.