Hannover, den 20. Januar 2021 - Arbeitgeberverband ChemieNord und IG-BCE-Landesbezirk Nord rufen die Beschäftigten der Chemie-Branche auf, sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen, sobald ausreichend Impfdosen zur Verfügung stehen. An die Unternehmen richten die Sozialpartner in einer gemeinsamen virtuellen Konferenz am 20. Januar 2021 den Appell, Möglichkeiten zur Impfung zu unterstützen.
In der Coronakrise haben die norddeutschen Chemieunternehmen verantwortungsvolle und umfassende Hygienekonzepte für alle Arbeiten im Unternehmen umgesetzt. Um dem Kampf gegen das Corona-Virus jetzt aber die entscheidende Wendung geben zu können, kann jede und jeder Einzelne durch seine persönliche Entscheidung, sich impfen zu lassen, einen wichtigen Beitrag leisten. Nur eine Impfung gegen das Corona-Virus schützt alle und ebnet den Weg zurück zu normalen Betriebsabläufen.
„Wir benötigen eine Langzeitstrategie, um den Impfschutz der Bevölkerung voranzubringen. So wäre es beispielsweise sinnvoll, wenn die Unternehmen ihren Beschäftigten einen Impfschutz durch die Betriebsärzte anbieten können. Als Sozialpartner der chemischen Industrie empfehlen wir dies den Unternehmen. Nur wenn die Kolleg*innen vor Ort geschützt sind, können wir aus unserer Sicht gewährleisten, dass die Produktionen am Laufen bleiben. Wir begrüßen die Impfstrategien der norddeutschen Landesregierungen und empfehlen jedem, sich und andere durch eine Impfung zu schützen“, betont Ralf Becker, Leiter des Landesbezirks Nord der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE).
„Sobald in Kürze ausreichend Impfstoff vorrätig ist, sehen wir durch die Möglichkeit zur Impfung endlich Licht am Ende des Tunnels. Natürlich ist die Impfung kein sofortiger Freifahrtschein. Sie ist aber ein äußerst wichtiger Schritt in eine sorgenfreiere Zeit ohne Corona. In einer herausragenden Reaktion der Unternehmen und Zulassungsbehörden auf diese besondere Krise sind die Impfstoffe in noch nie dagewesener Geschwindigkeit entwickelt und so gut wie selten zuvor getestet worden. Das macht sie mindestens so sicher wie eine Grippeschutzimpfung und die Millionen Impfungen, die schon stattgefunden haben, belegen diese Einschätzung“, unterstreicht Dr. Jochen Wilkens, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes ChemieNord.
Für Rückfragen:
Jeannette Härtling, IG BCE: 0173 6080683
Alexander Warstat, ChemieNord: 040 639 1883 505
Über ChemieNord:
ChemieNord ist der Arbeitgeberverband für die chemische Industrie in Norddeutschland. Der Verband vertritt 300 Mitgliedsunternehmen mit 66.000 Beschäftigten. Kernaufgaben des Verbandes sind der Abschluss von Tarifverträgen und die arbeitsrechtliche Beratung der Mitgliedsunternehmen. ChemieNord unterstützt seine Mitgliedsunternehmen darüber hinaus im Demografie- und Gesundheitsmanagement, beim Ausbildungsmarketing und vertritt die gemeinsamen Interessen seiner Mitgliedsunternehmen gegenüber den Medien, der Öffentlichkeit, der Politik, Behörden, Gewerkschaften, Spitzenverbänden und anderen Organisationen.