Der Arbeitgeberverband ChemieNord hat sein bestehendes Verbändenetzwerk in Norddeutschland weiter ausgebaut und kooperiert zukünftig auch mit dem niedersächsischen Arbeitgeberverband im Bezirk Hildesheim und dem Allgemeinen Norddeutschen Arbeitgeberverband (ANA) mit Sitz in Hamburg und Laatzen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung der drei Verbände wurde kürzlich unterzeichnet. Vor dem Hintergrund der immer enger werdenden personalpolitischen Handlungsspielräume für die Unternehmen sei eine gemeinsame Interessensvertretung und die damit verbundene stärkere Stimme in Richtung der Politik wichtig. Die sozialpolitischen Herausforderungen für Deutschland in den nächsten Dekaden nähmen massiv zu und die aktuelle Rentendebatte zeige bereits, dass massive Kostensteigerungen in den Sozialversicherungssystemen bevorstünden und die Arbeitskosten steigern, worunter die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen weiter leiden werde. Die drei Kooperationspartner Arbeitgeberverband ChemieNord, Allgemeiner Norddeutscher Arbeitgeberverband (ANA), und der Arbeitgeberverband im Bezirk Hildesheim sind deshalb sicher, dass diese Herausforderungen gemeinsam effektiver anzupacken sind. Ihre Kooperationsvereinbarung sieht vor, dass zukünftig die Arbeitgeberinteressen gegenüber Politik und innerhalb der Unternehmerverbände in Norddeutschland gebündelt werden. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit in den Bereichen Arbeits- und Tarifrecht vertieft sowie das juristisches Knowhow zur Information der Mitgliedsunternehmen über die immer komplexeren rechtlichen Regelungen im Arbeits- und Sozialrecht zusammengeführt werden. Gemeinsame Veranstaltungen und gezielte Informations- und Weiterbildungsangebote für die Mitgliedsunternehmen runden die beschlossene Kooperation ab.