In den letzten Jahren tauchen in immer mehr Lebensbereichen sogenannte „Slow-Trends“ auf: egal ob beim Thema Wohnen („Slow-Living“), Essen („Slow-Food“), Sport („Slow-Fitness“) oder sogar Arbeit („Slow-Working“). Der Begriff „slow“ prägt dabei eine Gegenbewegung zu unserer schnelllebigen Zeit. Vor allem in den Wochen vor Weihnachten wünschen sich viele Menschen genau das: Ruhe, Besinnlichkeit, Erholung – und erleben meist das genaue Gegenteil. Wäre es daher nicht sinnvoll, auch die Adventszeit etwas langsamer anzugehen und einen neuen Trend zu setzen: „Slow-Christmas“?
Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Empfehlung von Prof. Dr. Volker Busch in unserer digitalen Positionsbestimmung im März: Er riet allen Teilnehmern, öfter mal „Panoramazeiten“ einzulegen. Gemeint sind regelmäßige geistige Auszeiten ohne Smartphone & Co., ohne E-Mails, Nachrichten oder Videos. Phasen, in denen unser Gehirn keine neuen Informationen aufnehmen müsse und sich mit dem beschäftigen könne, was schon da ist. Wenn wir uns also Pausen in der Art des Tagträumens gönnen, sei dies für uns und unser Gehirn Erholung pur.
Dies kann ein erster Schritt sein, die Weihnachtszeit ruhiger anzugehen – und vielleicht auch, den Alltag langfristig zu entschleunigen. Denn es ist durchaus möglich, dass uns unser Gehirn durch die neuen Auszeiten gute Ideen schenkt, wie wir in Zukunft Stress und Hektik reduzieren können. Die Feiertage und der Jahreswechsel bieten viele gute Gelegenheiten, das Konzept der „Panoramazeiten“ einmal auszuprobieren.
Wir wünschen Ihnen fröhliche und erholsame Festtage und einen entspannten Start ins neue Jahr. Ein neues Jahr, in dem wir Sie wieder mit voller Tatkraft unterstützen werden.
Wir freuen uns darauf!
Ihr ChemieNord-Team
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